Regie
2005
Mela Quartett L`encerclement ect.
nach den 14 Kanons über die ersten 8 Fundamentalnoten der Aria aus den „Goldberg-Variationen“ von J.S. Bach / BWV 1087
Komposition von Willi Daum nach Texten von Marianne Schuppe und Josua Stegmann (1588-1632), Stimmen und Concertinen: Leslie Leon, Sara Maurer, Anne Schmid, Marianne Schuppe, Regie und Raumkonzept: Dorothea Schürch

Der Zeichnung auf dem Boden sind die musikalischen Proportionen der Komposition von Willy Daum eingeschrieben. Vom strengen bis zum Spiegel- und Krebskanon, von den Einsatzintervallen, den Einsatzabständen, bis zu zeitverzögerten Schlaufen, und Beschleunigungen lassen sich an Hand dieses Ornaments ablesen, und verräumlichen so die Kanons, jeden auf seine Weise. Die Raumzeichnung ist mit Klebeband auf den Boden gebracht und stellt ein geklöppeltes EinUndAlles da, ein inniges Erinnerungsgewirk, ein Raum-Bewegungsgebilde, das sowohl für sich stehen, aber auch als Anleitung oder Karte verstanden werden kann, in der die in der Musik verborgenen Bewegungsmuster eingetragen werden können.

Gare du Nord, Bahnhof für neue Musik, Basel
 
2004
eismeer, Musiktheater von Christoph Schiller
Komposition, Libretto nach Texten von Julius Payer und Fridtijof Nansen, Musikalische Leitung Daniel Cholette, Regie Dorothea Schürch, Ausstattung Martin Müller, mit Sven-Åke Johansson, Sprecher, Javier Hagen, Nicolas Savoy, Lissandro Abadie, Gesang und dem eismeer ensemble


Gare du Nord, Bahnhof für neue Musik, Basel